Leitfaden für seniorengerechtes Wohndesign

Heute widmen wir uns dem Thema: Leitfaden für seniorengerechtes Wohndesign. Praktisch, ästhetisch und empathisch denken wir Räume neu, damit Sicherheit, Selbstständigkeit und Wohlgefühl wachsen. Abonnieren Sie unseren Blog, stellen Sie Fragen und teilen Sie Ihre Erfahrungen!

Breite Wege und Bewegungszonen

Planen Sie Flure mit mindestens 120 cm Breite und großzügige Wendekreise, damit Rollator oder Gehhilfe stressfrei manövrieren können. Klare Sichtachsen reduzieren Unsicherheit und schenken spürbare Ruhe beim Bewegen durch die Wohnung.

Schwellenloser Zugang in allen Räumen

Stufenlose Übergänge verhindern Stolperfallen, besonders zwischen Bad, Balkon und Wohnraum. Als Herr Becker seine Türschwellen entfernte, fühlte sich jede Bewegung leichter an und spontane Besuche im Garten wurden wieder möglich.

Licht, Kontrast und sichere Orientierung

Kombinieren Sie Grundlicht mit blendfreien Arbeitsplatzleuchten und warmen Akzenten. Dimmer erleichtern Anpassungen zur Tageszeit, während indirektes Licht Schatten reduziert. So entsteht ein ruhiger, gut lesbarer Raum mit angenehmer Stimmung.

Licht, Kontrast und sichere Orientierung

Helle Wände, dunkle Sockelleisten und kontrastreiche Handläufe machen Kanten klar erkennbar. Farbliche Absetzungen an Schaltern und Griffen unterstützen die Orientierung und verhindern Verwechslungen, besonders bei nachlassendem Sehvermögen oder künstlichem Licht.

Das Bad: Sicherheit trifft Wohlfühlen

Bodengleiche Dusche und Sitzen

Eine schwellenfreie Dusche mit rutschhemmenden Fliesen erleichtert den Einstieg, ein stabiler Duschsitz entlastet. Frau Kaya gewann dadurch ihre Routine zurück, weil die täglichen Handgriffe wieder ruhig und kraftsparend gelingen.

Haltegriffe an den richtigen Stellen

Positionieren Sie Griffe dort, wo Drehbewegungen und Aufstehen stattfinden: neben Toilette, am Duschzugang und am Waschbecken. Achten Sie auf feste Montage in tragfähigen Wänden, damit sie zuverlässig Sicherheit geben.

Oberflächen, die Halt geben

Wählen Sie Fliesen mit hoher Rutschhemmung und matte Armaturen gegen Blendung. Schaffen Sie trockene Abstellflächen für Handtücher und Pflegeprodukte, sodass alles gut erreichbar bleibt und keine hastigen, riskanten Bewegungen nötig sind.

Die Küche, die mitdenkt

Arbeitsflächen auf angenehmer Höhe, Auszüge statt tiefer Schränke und Drehböden in Ecken sparen Kraft. Onkel Rudi kocht wieder täglich, seit er Töpfe mit einem Griff erreicht, ohne sich tief zu bücken.

Schlaf- und Wohnbereiche mit Komfort

Leicht aufstehen, sanft hinlegen

Eine Betthöhe auf Kniehöhe, feste Matratzenkanten und Nachttische in Griffweite unterstützen selbstständiges Aufstehen. Ein Haltegriff am Bett gibt Sicherheit, ohne das wohnliche Gefühl zu stören.

Sitzmöbel mit Unterstützung

Sessel mit Armlehnen, höherer Sitzfläche und fester Polsterung erleichtern das Aufstehen. Ein kleiner Kissenkeil unter dem Rücken korrigiert die Sitzhaltung und verlängert gemütliche Lesestunden ohne Ermüdung.

Akustik und Raumklima

Textilien, Vorhänge und Teppiche verbessern die Akustik, während zugfreie Lüftung für Frische sorgt. Eine gut erreichbare Decke in Reichweite verhindert schnelle Aufstehbewegungen, wenn abends plötzlich Kälte spürbar wird.

Technik, die Sicherheit schenkt

Licht, Thermostat und Musik per Stimme steuern entspannt Bewegungen und schafft Unabhängigkeit. Tägliche Routinen erinnern ans Trinken, Lüften oder Medikamente, ohne dass zusätzliche Gerätebedienung nötig ist.

Technik, die Sicherheit schenkt

Unauffällige Sensoren erkennen ungewöhnliche Inaktivität oder harte Aufschläge und informieren Angehörige. So bleibt Privatsphäre gewahrt, während im Notfall schnell Hilfe organisiert werden kann.
Sullivanlawmt
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